Das Trauma überwinden. Artikel aus der Zeit vom 24.04.2014.

Es ist richtig, dass, je mehr Väter sich von Geburt ab für die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder engagieren, desto mehr Väter auch nach einer Trennung durchsetzen können, dass ihre Kinder viel Zeit bei Ihnen verbringen oder auch den Lebensmittelpunkt beim Vater haben. Bei kleineren Kindern ist für eine Entscheidung des Gerichts immer die Betreuungssituation vor der Trennung ein wichtiges Entscheidungskriterium. Denn wer mehr Zeit mit den Kindern verbracht hat, ist in der Regel die Hauptbezugsperson, die auch weiterhin vorwiegend für die Kinder da sein soll.
Bei älteren Kindern, nach dem Gesetz spätestens ab 14 Jahren, ist der Wille des Kindes das wichtigste Entscheidungskriterium. Wenn es zum Vater will, weil es beispielsweise die Fürsorglichkeit der Mutter dick hat, wird man es kaum zwingen können, bei der Mutter zu bleiben, auch wenn dort die Betreuungsbedingungen günstiger sind.

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